Das richtige Futter für Wachteln!
Das richtige Futter für Wachteln ist sehr wichtig. Nimm auf keinen Fall Kükenstarter für Hühner!
Wachteln haben ganz andere Bedürfnisse als Hühner. Beim Futter musst Du besonders auf den Rohproteinanteil achten. Küken sollten ein Grundfutter bekommen, was etwa 26 % Rohprotein enthält und ältere Tiere ein Grundfutter mit ca. 19 % Rohprotein.
Wenn Du ein Futter verwenden möchtest, was weniger Rohproteine enthält, dann musst Du Deinen Tieren zusätzlich Eiweiß geben. Das kann in Form von Eiern, Magerquark oder Insekten wie Mehlwürmer sein.
Gerade bei Hennen erkennt man gut, ob das Futter zu reich an Rohproteinen ist oder zu arm. Sind im Futter zu wenig Rohproteine enthalten, so legen die Hennen erst kleine Eier und dann immer weniger. Ähnlich ist es bei Futter mit einem zu hohen Anteil an Rohproteinen. In diesem Fall legen die Hennen erst sehr große Eier und dann legen sie immer seltener ein Ei, bis sie gar nicht mehr legen. Auch Symptome wie Durchfall oder doppelte Eier sind Anzeichen für einen zu hohen Rohproteingehalt.
Das Grundfutter solltest Du Deinen Wachteln immer ausreichend anbieten. Nützlich sind hier kleine Futtersilos. Denn Wachteln brauchen den ganzen Tag über Futter. Sie fressen immer kleine Portionen und das über den ganzen Tag verteilt. Eine ausgewachsene Mastwachtel frisst um die 50 Gramm Futter am Tag. Ein Küken in der Aufzucht ca. 1 Kilo Futter.
Meine Empfehlung findest du direkt hier und gerade für die Aufzucht nutze ich das Futter vom Wachtel Shop. Dann jedoch das für Küken. Mit anderen Herstellern musste ich leider schon schlechte Erfahrungen machen während der Aufzucht. Also bitte nicht am falschem Ende sparen.
Futter neben dem Grundfutter
Neben dem Grundfutter kannst Du Deinen Wachteln auch Grünfutter und anderes frisches Futter anbieten. Da wir noch andere Tiere besitzen, sammeln wir jeden Tag einen großen Handwagen voll Grünes. Geben kannst Du Deinen Wachteln alles, was nicht giftig ist. Unsere mögen besonders Luzerne, Löwenzahn, Salat, Klee und sonstige Grasabschnitte. Sie bekommen auch fast täglich Mehlwürmer. dadurch sind sie mittlerweile auch sehr zahm geworden.
Von Küchenabfalle rate ich ab.
Aber egal was Du Deinen Tieren als Futter geben möchtest, gewöhne sie langsam daran.
Hinweis: Gib Deinen Wachteln nie Hundefutter oder Katzenfutter. So etwas kann man vielleicht bei den Hühnern machen, aber bitte nicht bei Wachteln.