Unser Wachtelstall
Zu Beginn hatten wir einen Etagenstall. Mittlerweile nutzen wir diesen nur für Notfälle. Stattdessen haben wir einen 12 m² großen Stall für unsere Wachteln.
Dieser ist über 2 m hoch und damit begehbar. Gerne setzen wir uns zu ihnen und beobachten sie. Durch diese Haltungsform war es uns auch möglich sie so zu zähmen. Beim Etagenstall konnte man nur das Nötigste erledigen. Ich hatte immer die Angst, dass mir eine raushüpft.
Der Stall besitzt eine großes Fenster und zwei Türen. Eine dient nur zur Belüftung und ist mit Volierendraht bespannt. Den Volierendraht musst Du möglichst mit kleinen Maschen wählen.
Der richtige Stellplatz
Der Standort ist für die Wachtelhaltung ein wichtiger Punkt. Der Stellplatz sollte nicht zu hell sein. Ein zu heller Platz macht Wachteln aggressiv. Zudem sollte der Wachtelstall vor Wind geschützt sein.
Wenn Du nun denkst, „Hmm, schön und gut, aber ich kaufe mir lieber einen Wachtelstall!“ dann habe ich hier ein paar schöne Exemplare.
Für Details einfach auf das entsprechende Bild klicken und stöbern! 🙂
Innenausstattung Wachtelstall
Für die Ausstattung braucht man nicht viel Geld ausgeben. Futter reicht man am besten mit einem Futterspender.
Diese gibt es in verschiedenen Größen und erspart einem Zeit, weil man diese nicht jeden Tag auffüllen muss. Für Wasser können wir Dir Nippeltränken empfehlen oder Stülptränken. Es gibt auch Stülpvorrichtungen, wo man eine PET-Flasche rauf drehen kann. Diese sind jedoch für kleine Wachteln nicht so geeignet. Wir hatten es schon, dass uns selbst darin welche ertrunken sind. Anfangs haben wir einfach leere Cremedosen verwendet für Wasser, aber selbst da ist uns mal eine ertrunken. Für Küken eignet sich daher am besten eine kleine Stülptränke. Wir haben unsere bei Amazon bestellt. Diese ist schön klein, günstig und nimmt nicht zu viel Platz weg. Zu dem Thema Küken und Aufzucht komme ich noch später.
Dann finden es Mastwachteln ganz schön, wenn man ihnen Versteckmöglichkeiten bietet und da kannst Du Deiner Fantasie freien Lauf lassen. Wir haben da schon gemeinsam mit unseren Kindern Häuser aus Karton gebastelt, große Blumentöpfe verwendet, Windelkartons, diverse Zweige und Holzscheite. Das kannst Du wirklich gestalten, wie Du möchtest. Die Sachen aus Karton hatten den Nachteil, dass man sie oft erneuern musste. Aus diesem Grund sind wir auf Plastikeimer aus dem Supermarkt umgestiegen. Um genau zu sein, nutzen wir nun die schwarzen Eimer, in denen Blumensträuße angeboten werden.
Bei denen kann man mit einem einfachen Brotmesser Löcher schneiden, sodass die Wachteln da ein und aus gehen können. Diese Eimern kann man auch für ein Sandbad umfunktionieren. Dafür nutzen wir immer Chinchillasand oder Vogelsand. Dieser ist schön fein und der Eimer verhindert, dass der Sand raus geschleudert wird. Die Mastwachteln lieben es, sich im Sand zu baden. Es ist wirklich schön, dabei stiller Beobachter zu sein. Die Eimer, die wir auf den Kopf stellen, werden von unseren Mastwachteln auch als Legemöglichkeit angenommen.
Einstreu für Mastwachteln
Als Einstreu verwenden wir hauptsächlich Strohpellets, Einstreu von Tierwohl und Vogelsand. Diese Kombi ist super saugfähig und lässt sich beim Säubern schnell zusammenkehren. Den Sand siebe ich einfach und gebe bei Bedarf frischen hinzu. Ab und an bieten wir den Mastwachteln auch eine Ecke mit richtigem Stroh an. Dadurch, dass es aber hohle Halme sind, sollen sich dort auch auch gerne Milben einnisten.
Bepflanzung der Voliere
Zur Bepflanzung der Voliere eignen sich zahlreiche Wild- und Küchenkräuter sowie Obstbäume, Weide, Brombeere, Vogelmiere und vieles mehr. Ich rate Dir allerdings nur Pflanzen zu setzen, die Du auch wirklich bestimmen kannst.
Sehr hilfreich ist da das Buch von Robert Höck. Viele kennen ihn vielleicht durch Youtube. Er hat tolle Pflanzentipps!
Hallo Tina,
eine wirklich sehr schöne Seite!
Ich möchte eine ähnliche Unterkunft für Wachteln bauen
und würde gerne noch wissen wie viele Tiere Ihr auf den
200×80 cm haltet….? Im Voraus besten Dank